1. Mangelnder Komfort der Unterkünfte
Die Serviceleistungen und der Komfort sind bei einigen Unterkünften in Peru und Bolivien, teilweise auch in Chile, begrenzt. Diese können sich außerdem in der Qualität verschiedener Aspekte wie Hygiene, Lebensmittel, Heizung u.s.w. unterscheiden.
Unser Rat:
Ihre Partner-DMC sollte sich mit den Gegebenheiten in Südamerika genau auskennen, indem sie direkt vor Ort ist. Diese Incoming Agentur / DMC verfügt über Kenntnisse, um die besten Unterkünfte in der Region für Ihre Kunden zu identifizieren sowie anzubieten und erleichtert somit Ihren Aufwand. Die DMC informiert Sie über den Zustand der Unterkünfte und hebt den Wert des Erlebnistourismus hervor, der die mangelnden Serviceleistungen wett macht.
2. Taxis am Flughafen oder Busbahnhof
In sowohl Peru, als auch Bolivien (in seltenen Fällen auch in Chile) sind die Abfahrten vom Flughafen und Busbahnhof etwas chaotisch. Taxifahrer arbeiten nicht mit einem Taxameter, wodurch ihre Preisgestaltung schwer zu erkennen ist. Wie auch in anderen Teilen der Welt könnten Ihre Kunden in die Hände von „Falschen Taxifahrern" fallen, die Touristen, insbesondere Ausländer, regelrecht ausnutzen. Die häufigsten Probleme sind dabei überteuerte Gebühren, Diebstahl von Gepäck und Wechselgeld in Form von Falschgeld.
Unser Rat:
Ihr DMC-Partner sollte seine Reisepakete einschließlich Transport vom und zum Flughafen/Busbahnhof anbieten. Vorteilhaft ist, wenn die Fahrer wenigstens Englisch sprechen, um mit Ihren Kunden zu kommunizieren und diese sicher zu empfangen. Ihre Kunden werden dieses kleine Detail zu schätzen wissen.
3. Sprachbarriere
Die Amtssprache in Peru, Bolivien und Chile ist Spanisch. Missverständnisse entstehen dabei schnell. Besonders, wenn die Mitarbeiter einer Incoming-Agentur nicht Ihre Sprache und die Ihrer Kunden sprechen. Auf der anderen Seite kommt es ebenfalls schnell zu kommunikativen Problemen, wenn eine DMC nicht ausreichend die lokale Sprache der Destination beherrscht. Nicht zu vernachlässigen ist der Stress, den Reisende verspüren, wenn sie nicht die nötigen Sprachkenntnisse haben.
Unser Rat:
Eine gute DMC / Incoming Agentur spricht nicht nur Spanisch, sondern auch Deutsch. Somit können Missverständnisse zwischen lokalen Anbietern, den Mitarbeitern Ihrer Agentur sowie Ihrer Partneragentur und Ihren Kunden vermieden werden. Zusätzlich sollte Ihr DMC-Partner die Anwesenheit einer Person auf der Reise garantieren können, welche sowohl Deutsch, als auch Spanisch spricht. Somit kann diese in allen Eventualitäten dolmetschen. Bei Logistur übernimmt diese Rolle beispielsweise ein Reiseleiter, ein lokaler Experte, der Ihren Kunden jederzeit zur Verfügung steht.
4. Schlechte Qualität der lokalen Leistungsträger
Einige Agenturen und Personen vor Ort in Peru, Bolivien und Chile versuchen Ausflüge in den Destinationen zu verkaufen, deren Preise verdächtig günstig sind. Sicherheit und gute Qualität sind aber, besonders auch in Südamerika, sehr wichtig. Billige Angebote könnten Ihren Kunden schlimmstenfalls das Leben kosten.
Unser Rat:
Eine professionelle DMC / Incoming Agentur kann die Qualität, Pünktlichkeit und das Verantwortungsbewusstsein ihrer lokalen Leistungsträger nachweisen und garantieren. Zusätzlich stehen sie ständig in Kontakt mit den Leistungsträgern, um die Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass Sie die Referenzen Ihres DMC-Partners kennen.
5. Höhenkrankheit
Einige Destinationen in Peru und Bolivien befinden sich weit über dem Meeresspiegel. Die extreme Höhe kann einige Touristen, besonders in den ersten Tagen, überraschen. Allerdings reagiert jeder Körper anders: Es gibt Menschen, die gar keine Probleme mit der Höhe haben. Andere fühlen Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Es ist immer gut, sich dessen bewusst und darauf vorbereitet zu sein.
Unser Rat:
In den ersten Tagen der Reise sollten Ihre Kunden es ruhig angehen lassen, ohne körperliche Anstrengung, damit sich der Körper an die Höhe gewöhnen kann: Die richtige Akklimatisation ist sehr wichtig. Dabei sollte ausreichend viel Wasser getrunken (mindestens 3 Liter, besser mehr) und auf Alkohol verzichtet werden. In Peru und Bolivien ist der Coca-Tee ein wahres Wundermittel für die Bekämpfung der Höhenkrankheit (Achtung: Die Einfuhr der Coca-Blätter nach Europa ist verboten). Während der Akklimatisierung sollten Ihre Kunden ausreichend essen, aber auf leicht verdauliche und fettarme Kost achten.
Wenn Sie mit einer DMC zusammenarbeiten, sollte diese über dieses Wissen sowie die nötigen lokalen Kontakte verfügen, um in einem gesundheitlichen Notfall rechtzeitig reagieren zu können. Den Reiseablauf plant Ihr DMC-Partner bestenfalls so, dass zu Beginn der Reise genügend Zeit zur Entspannung und Akklimatisierung vorhanden ist.
6. Streiks und Demonstrationen in der Region
In Peru, Bolivien und Chile sind Streiks und Demonstrationen keine Seltenheit. Diese werden zwar in den wenigsten Fällen die Sicherheit Ihrer Kunden gefährden, können aber zu Änderungen des geplanten Reiseverlaufs führen. Verständlicherweise trüben solche Umstände die Stimmung der Reisenden.
Unser Rat:
Eine professionelle DMC / Incoming Agentur wird immer darauf achten, dass Ihre Kunden trotz der Ereignisse eine tolle Reise haben. Sie verfügen über die nötigen Ortskenntnisse, um schnell zu reagieren, Antworten zu geben und alternative Pläne zusammenzustellen.
7. Unzuverlässige Leistungsträger
Eine Multi-Destination-Reise durch Peru, Bolivien und Chile erfordert eine organisierte Planung. Ihre Kunden sollten sich immer gut umsorgt und in sicheren Händen fühlen, um ohne Stress ihr Abenteuer in vollen Zügen genießen zu können. Unzuverlässige und unpünktliche Leistungsträger hindern diesen reibungslosen Ablauf.
Unser Rat:
Vergleichen Sie lokale Leistungsträger, achten Sie auf Erfahrungen, die andere Reisende bereits gemacht haben und lesen Sie Rezensionen. Falls Sie mit einer DMC zusammenarbeiten, stellen Sie sicher, dass Sie die Referenzen dieser kennen. Informieren Sie sich, mit welchen lokalen Leistungsträgern die DMC zusammenarbeitet. Somit wissen Sie, dass Ihre Kunden in guten Händen sind.